Ein Zitat von Ansel Adams, Fotograf, Autor und Lehrer der künstlerischen Fotografie (1902-1984). Es ist wohl kaum anzunehmen, dass heute jemand damit noch einverstanden wäre. Schliesslich schiessen die modernen Digitalkameras bis zu 120 Bilder pro Sekunde. Da kann man Momente abbilden, die mit einer Laufbodenkamera mit Film nicht möglich waren.
Aber Hand aufs Herz: Wie viele Bilder machen Sie pro Jahr, die Sie auch in Ihrem Wohnzimmer aufhängen würden? Gefallen diese Bilder auch Ihren Besuchern, oder ist es etwas Anderes, warum Sie diese Bilder auserwählt haben? Was erzählen Sie von dem Bild? Sprechen Sie über den Bildaufbau, die Bildaussage, oder doch viel mehr darüber, wie dieses Bild entstanden ist? Nämlich im halbdunklen Wald mit einem lichtstarken Objektiv und einer Aufnahmeserie mit unterschiedlichen Belichtungen? Oder das andere Bild, dass sie mit einer alten Balgenkamera vom Grossvater auf schwarz-weiss Film aufgenommen haben und Ihnen diese Ursprünglichkeit des Bildlooks besonders gut gefällt?
Er hatte anfangs nur die Grossformatkamera mit schwarz-weiss Planfilm. Und doch sind seine Aufnahmen noch heute unter Fotografen Kult. Das zeigt, dass der Fotografie heute eine Riesenpalette von Möglichkeiten offensteht, um ein nachhaltig gutes Bild zu erstellen. Von der Laufbodenkamera mit Planfilm bis zum KI-Programm, welches gar keine Aufnahmegeräte mehr braucht. Nur noch Ihre Vorstellung, was abgebildet werden soll.
Die Ausstellung zeigt Bilder, die auf verschiedene Art und Weise zustande gekommen sind.
Hinter allen steht aber jeweils eine Bildidee, welche die Fotografen:innen kurz beschreiben. Dazu den Weg, wie sie zu diesem Bild gekommen sind. Alles Facetten der Fotografie.
Edy Suter, PGW- Mitglied
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